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Lorraine

Lorraine (Lothringen) ist eine Region im Nordosten Frankreichs zwischen dem Pariser Becken und den Vogesen.

Lothar, der Enkelsohn Karls des Großen, gab der Region Lothringen ihren Namen, als ihm dieses Gebiet nach dem Vertrag von Verdun zugesprochen wurde. Die Merowinger machten später Metz zur Hauptstadt des Königreichs Austrasien. Dies sagt viel über die Bedeutung Lothringens in dieser Zeit aus.

Im 13. / 15. Jh. gewannen die Bischöfe von Metz, Toul und Verdun mehr und mehr an Einfluss. Es entstand eine Konkurrenzsituation zwischen ihnen und den Herzögen von Lothringen. Der Adel konnte seine Unabhängigkeit bewahren, bis dieses Gebiet im 17./18. Jh. an Frankreich fiel. Jedoch zwischen 1871 und wurde Lothringen oder seine Teilgebiete noch mehrmals unter deutsche Verwaltung gestellt.

Heute kämpft Lothringen mit vielen Problemen der Umorientierung und der Wirtschaftsentwicklung. In Lothringen dominiert traditionell die Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor. Trotzt erheblicher wirtschaftlicher Schwierigkeiten investiert Lothringen viel in die Entwicklung des Tourismus.

Sehenswert:
Die Regionalen Naturparks (Ballons des Vosges, Nördliche Vogesen) und die Städte Metz, Nancy, Baccarat, Luneville, Bar-le-Duc, Toul, Remiremont, Neufchâteau, Epinal.

Radreisen durch Lothringen

Lothringen ist 99 Einwohnern/ km2 nur mäßig dicht besiedelt. Weite Teile Lothringens sind als sehr welliges Land bei Radfahrern eher gefürchtet. Im Gegensatz zur Champagne, deren Oberfläche ebenfalls leicht wellig ist, zeichnet sich Lothringen eher durch eine stark wellige Oberfläche aus. Es gibt kurze (200 - 1000 m) aber relativ steile Gefällstrecken (8 bis 14 %) denen immer entsprechende Steigungen folgen. Die Besonderheit ist, das man am "Gipfel" jeder Welle die nächsten 6 bis 8 Wellenberge sehen kann, was sich insbesondere nach mehreren Stunden Fahrtzeit erheblich auf den "inneren Schweinehund" auswirken kann.

Ansonsten bietet sich Lothringen förmlich als Radfahrregion an. In den Flußtälern gibt es häufig kleine Straßen, die kaum Autoverkehr aufweisen. Eine weiter Möglichkeit sind Routen entlang der Kanäle (Rhein-Marne-Kanal, Saar-Kohle-Kanal,...). Allerdings sind die alten Treidelpfade teilweise in schlechtem Zustand.
Lothringen ist vergleichsweise dünn besiedelt, sodass auch das Befahren von kommunalen Straßen (C) und Departementstraßen (D) mit Ausnahme der Regionen um größere Städte (Metz, Nancy,...) problemlos möglich ist.

Im Gegensatz zu fast allen anderen Regionen Frankreichs ist das Campingplatzangebot in Lothringen eher bescheiden. Gleiches gilt außerhalb der Ballungsräume auch für Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels.

Wer beim Rad fahren eher die Landschaft und die Ruhe sucht, aber auch bereit ist, mal kräftig in die Pedale zu treten, ist in Lothringen bestens aufgehoben. Lothringen Kann man getrost auch in der Haupt-Saison (Juli/August) per Rad zu bereisen.

Sehenswert: Lohnend sind die Regionen



Unsre Tipp
Das Tal des Meuse von Commercy bis Neufchâteau.